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Gott fragt in der Sure „Ar-Rahmān“ 31 Mal: "Welche der Segnungen eures Herrn leugnet ihr beiden?"

20:22 - January 15, 2023
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Teheran (IQNA)- Gott schenkte dem Menschen viele Segnungen aber viele schätzen ihren Schöpfer nicht richtig ein oder denken, dass Gott sich nicht um seine Diener kümmert.

Die fünfundfünfzigste Sure des Heiligen Koran heißt „Al-Rahman“. Diese Sure mit 78 Versen ist in Juz Nr. 27 platziert. Es gibt Meinungsverschiedenheiten darüber, ob diese Sure Mekki oder Madani ist, d.h. also vor oder nach der Auswanderung des Propheten (SAS) nach Medina offenbart worden ist. Diese Sure ist chronologisch die siebenundneunzigste Sure die dem Propheten des Islam offenbart wurde.

Die Sure Al-Rahman wird „Braut des Korans“ genannt. Dieser Spitzname basiert auf Überlieferungen vom Propheten des Islam (SAS).

Die Sure wird "Al-Rahman" genannt, weil das erste Wort dieser Sure „Al-Rahman“ (der Barmherzige) ist. Und dieses ist einer der Namen Gottes.

Die Sure Rahman betrachtet die Welt als einer Ordnung unterworfen, die sowohl Menschen als auch Dschinn anwenden. Diese Sure teilt die Welt in zwei Teile nämlich die vergängliche und die ewige Welt. Im Jenseits sind Glück von Elend, Segen und Strafe getrennt.

Die Sure besagt dass die gesamte Existenz (Diesseits und Jenseits) ein System hat, das miteinander in Beziehung steht und alles, was auf der Welt existiert Segen Gottes des Allmächtigen ist. Daher fragt er in dieser Sure 31 Mal die Menschen und die Dschinn mit scharfem Ausdruck: "Welche der Segnungen eures Herrn leugnet ihr beiden?". Aus diesem Grund beginnt die Sure mit einer alle Geschöpfe umfassenden Form der Barmherzigkeit Gottes und endet mit Lob für Gott.

Sure Rahman zählt eine Reihe von Gottes Segnungen in dieser Welt und im Jenseits auf. In dieser Sure werden auch die Vorgänge am Tag des Gerichts und sowie seine Merkmale und Bewertung der Handlungen erörtert.

In dieser Sure werden die Lehren des Heiligen Korans, Erschaffung der Menschen und Dschinn, Erschaffung von Pflanzen und Bäumen, Erschaffung des Himmels, Rechtsstaatlichkeit, Erschaffung der Erde mit ihren Eigenschaften, Erschaffung von Früchten, Schöpfung von Blumen und duftenden Pflanzen, Verbindung der beiden salzigen und süßen Meere und Meeresfrüchte unter den Segnungen Gottes aufgeführt.

Im Folgenden weist sie auf den Zusammenbruch weltlicher Systeme und die Etablierung des Jüngsten Gerichts hin, Merkmale des Jüngsten Gerichts wie Belohnungen und Strafen der weltlichen Taten des Menschen hin und beschreibt die Qualen der Hölle und Segen der Gerechten am Jüngsten Gerichts. Zu den Segnungen Himmels gehören Gärten, Quellen, Früchte, schöne und treue Gattinnen.

Zu den wichtigsten Punkten dieser Sure gehört der kleinste Vers des Heiligen Koran, der in Vers 64 dieser Sure steht: „[es sind Gärten mit] dunkelgrünem [Blattwerk]“ (Rahman/64).

Außerdem heißt es in Vers 19 der Surah Al-Rahman: „Er ließ die beiden Meere [so] fließen dass sie sich treffen.“ Zwei Meere die zwar nebeneinander liegen sich, aber aufgrund ihrer Eigenschaften nicht vermischen. Forscher glauben, dass sich dieser Vers auf die beiden Meere Ostsee und Nordsee in Dänemark bezieht.

 

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