Solides und wertvolles Buch als Leitfaden für die Menschheit

Teheran (IQNA)- In der edlen Sure Bayyna stellt Gott sein Buch mit soliden und konsistenten Inhalt. Beachtung dieser Bedeutung führt uns zu mehr Verständnis über den Koran.

Eine der Eigenschaften die Gott dem Koran zuschrieb, ist seine Standhaftigkeit: „Ein Prophet Gottes verliest reine Schriften in denen standfeste Vorschriften (wörtlich «Buch») sind. (Bayyna: 2-3)

Für standfest steht im Koran die arabische Vokabel «Qayyimah» und «direkt, solide, wertvoll und kostbar» bedeutet. «Qayyim» wird zu jemandem gesagt, der mitfühlend ist und sich für die Interessen anderer einsetzt. «Qayyima» ist Zeichen der Wertschätzung dieser Stärke und Standhaftigkeit.

Wir können somit sagen, dass der Koran wertvoll ist, wenn wir in diesem Beispiel dem Koran nur eine Eigenschaft zuschreiben, aber an anderer Stelle sagen wir, dass der Koran das wertvollste Buch überhaupt ist, das wir bisher sahen, zeigen wir, dass es größer als ein Adjektiv ist und dies ist in diesem Vers im zweiten Teil beschrieben.

Die Zuverlässigkeit des Korans kann auf zwei Arten untersucht werden.

1. Die Stabilität des Korans und seiner Regeln

Daher bedeutet «Schrift» im Vers „vorgeschrieben“ und meint die von Gott festgelegten Regeln und Vorschriften und im Allgemeinen bezieht sich der Vers auf die Tatsache, dass in diesen Himmels-Büchern Dinge geschrieben stehen die weit entfernt von Abweichung sind.

Der allmächtige Gott brachte diese Wahrheit in anderen Versen deutlich zum Ausdruck. Zum Beispiel sagt er in Vers 9 der Sure Hijjr: Natürlich haben wir dir den Koran offenbart und werden ihn (vor jeglichem Schaden) schützen. (Hijgr: 9)

Und auch in einem anderen Vers sagt er, dass nichts, weder in der Vergangenheit noch in der Zukunft, diesen Koran zerstören kann: Die Lüge kommt nicht zu ihm weder von vorn noch von hinten. Es ist eine Offenbarung aus einer lobenswerten Weisheit“ (Fusilat: 42)

2. Stärkung der Gesellschaft durch den Koran

Neben der individuellen Entwicklung und dem Fortschritt betont der Koran auch Fortschritt und die Stärke der Gesellschaft und erwähnt daher viele Aspekte und Themen die Stärke und Einheit der Gesellschaft ausmachen. Wir erwähnen davon zwei Beispiele:

Gerechtigkeit: „Gott gebietet Gerechtigkeit, Güte und Vergebung aber verbietet Prostitution, Böses und Unterdrückung! Gott ermahnt dich, vielleicht erinnerst du dich!“ (Nahl: 90)

Gerechtigkeit ist eines der Prinzipien deren Umsetzung Grund für Beständigkeit und Stabilität der Gesellschaft ist und mit ihrer Umsetzung werden Rechte eines jeden erfüllt und der Weg zum zerstörerischen Eingriff in Rechte anderer verschlossen. Die Regulierung gesunder sozialer Beziehungen, Wahrung der Herrschaft der Regeln und Gesetze Gottes in der islamischen Gesellschaft u.s.w. ist nur im Schatten der Gerechtigkeit möglich.

Verbot des Wuchers: „Gott vernichtet den Wucher und erhöht die Wohltätigkeit! Und Gott mag keinen Undankbaren, Sündigen. (Baqara: 276)

Wucher bei Transaktionen bedeutet mehr als einfach nur Geld im Übermaß von anderen zu nehmen sondern Wucherer wurden im Koran von Gott sogar verflucht.

Eines der anderen Prinzipien die die Gesellschaft erhalten ist die Nichtprävalenz von Wucher in ihr. So sehr Wucher Zwietracht in der Gesellschaft verursacht stärken Mitgefühl und Nächstenliebe sie weil das der Richtum durch Wucher die wirtschaftliche Zerstörung anderer zunimmt und sich sogar vervielfacht. Im Mitgefühl und der Nächstenliebe geht nicht nur niemandes Reichtum verloren sondern aufgrund der reinen Absicht dahinter belohnt Gott dieses durch Ergänzung durch seinen Segen.

IQNA